Ev. Dekanat an der Dill

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote zu Ihnen passen. Mit unserem Newsletter (Anmeldung unten rechts) informieren wir Sie gerne aktuell.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Diakonie Herborn-Sinn

"Keinen Tag bereut!"

Für viele war es das Gesicht der Diakonie-Pflegestation Herborn-Sinn: Schwester Hildegund Haus wechselt nach zwanzig Jahren aktiven Dienst in der ambulanten Pflege in den Ruhestand. Mit Weggefährten dankte Präses Dr. Wolfgang Wörner ihr für das außerordentliche Engagement.

Die langjährige Pflegedienstleiterin der Diakoniestation Herborn und Sinn, Schwester Hildegund Haus, wurde in einem Gemeindegottesdienst in der Stadtkirche Herborn aus ihrem aktivem Dienst verabschiedet. "Gundi Haus wechselt in den verdienten Ruhestand", sagte Präses Dr. Wolfgang Wörner, der auch Vorstandsvorsitzender der Diakoniepflegestation Herborn und Sinn ist. Wörner würdigte die Verdienste der gebürtigen Herbornerin. Nach ihrem Schulabschluss an der Comenius-Schule stand für sie ganz schnell fest, dass sie Krankenschwester werden möchte. Im Alter von 17 Jahren begann sie ihre Ausbildung am Diakonissenkrankenhaus in Frankfurt und schloss diese dann auch nach drei Jahren mit Erfolg ab.

Von der Krankenschwester zur Pflegedienstleiterin

Es folgten verschiedene Tätigkeiten in der Wetzlarer Hessenklinik, vornehmlich auf gynäkologischen Stationen und oft auch im Nachtdienst. Gundi Haus ist Mutter von zwei Kindern Jennifer und Tobias, die 1979 und 1985 geboren wurden. Nach ihrer Zeit im Krankenhaus war Gundi Haus in der Arztpraxis von Dr. Hülsemann in Dillenburg und auch im Sanitätshaus Schäfer hier in Herborn tätig. Im Jahre 2000 trat sie in die Dienste der damaligen „Zentralstation für ambulante Pflegedienste“, unter diesem Namen firmierte die heutige Diakoniestation Herborn und Sinn.

Mit gesundem Ehrgeiz und ihrer Freude an der Arbeit hat sie mit Anfang 50 die Bürde auf sich genommen, noch einmal die Schulbank zu drücken. An der Marburger Akademie für Pflege- und Sozialberufe qualifizierte sie sich zur Pflegedienstleitung. So konnte sie dann 2005 in die Funktion der stellvertretenden Leitung eintreten und seit dem 1. Februar 2010 amtiert sie als Stationsleiterin, formell noch bis zum 31. Januar 2020 dieses Jahres.

Die Berufung in der Pflege gefunden

"Hier in der gemeindenahen Arbeit der Diakonie hatte Gundi ihre Berufung gefunden, hier hat sie sich mit voller Kraft eingesetzt, oftmals weit über das normale Maß hinaus", würdigte Dr. Wolfgang Wörner und sagte, sie habe es gerne gemacht. „Ich habe diese Arbeit keinen Tag bereut. Obwohl meine Kolleginnen und ich im Pflegebereich oft an unsere Grenzen stoßen“, habe Gundi Haus im vergangenen Jahr gesagt, als sie das 20jährige Dienstjubiläum feierte.

"Für mich persönlich war die Zusammenarbeit mit Schwester Gundi durchweg äußerst angenehm. Immer wieder haben mich ihr klarer Blick und ihre hohe Lösungskompetenz im Alltag beeindruckt", sagte Wörner. Über viele Jahre hinweg sei sie das Gesicht der Diakonie in Herborn und Sinn gewesen. Und trotzdem: "Ich bin sicher, sie hat für sich genau die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit getroffen. Es dürfte ihr jedenfalls nicht langweilig werden. Gundi ist ein Familienmensch und mehr Zeit für ihren Ehemann Wolfgang und vor allem für ihre beiden Enkel, das hat sie sich schon lange gewünscht", sagte Dr. Wolfgang Wörner. "Vermutlich wird bald der eine oder andere an Sie herantreten und versuchen wollen, Sie für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen, jetzt wo Sie ja Zeit haben. Machen Sie das ruhig, wenn es Ihnen Freude bereitet. Aber passen Sie auf, wo Sie sich verpflichten: Man hat schnell Ja gesagt und kommt unter Umständen nur sehr schwer wieder heraus", sagte Wörner.

 

 

 

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top